"Die Menschen direkt mit ihren Opfern zu konfrontieren ist durchaus sinnvoll", so Tanja Mueller von Maqi, "und umso wirksamer, wenn sie dann noch im Gespräch und mit Hilfe von Flugblättern wie 'Wer nicht vegan lebt, tötet Rinder und Hühner' fundiert informiert werden. Reformistische Tierschutzkampagnen, wie die aktuelle des Tierschutzbunds gegen 'Eier mit der 3' - als ob für andere Eier keine Hennen ermordet, keine Küken vergast würden - sind dagegen schädlich, weil sie nicht die Abschaffung der Ausbeutung, sondern nur andere Formen fordern. So gibt es auch immer wieder Leute, die genau in dem Augenblick anfangen, wirklich zuzuhören, in dem ihnen klar wird, daß wir nicht den üblichen Ablaßhandel in Form von Unterschriften- oder Spendensammlung oder Mitgliederwerbung betreiben, sondern fordern, umzudenken, das eigene Verhalten zu ändern und vegan zu werden."
Weltweit werden jährlich über fünfundvierzig Milliarden Hühner, dreieinhalb Milliarden Gänse, Truthühner und Enten, eineinviertel Milliarden Schweine, über neunhundert Millionen Kaninchen und andere Nagetiere, über achthundert Millionen Schafe und Ziegen, eine drittel Milliarde Rinder für den menschlichen Konsum "geschlachtet". Dazu kommen Myriaden von Insekten (z.B. Abermilliarden "Honigbienen", "Seidenraupen"), Fische, deren Zahl nicht zu bestimmen ist, da die Opfer so wenig als Individuen gesehen werden, daß sie nur in Tonnen angegeben werden, und zahllose andere Spezies.
"Daher ist eine antispeziesistische Gesellschaft und damit Tierrechte sowie Veganismus ethisch notwendig, und damit ebenso die Forderung, vegan zu leben", so Achim Stößer von Maqi. "Wer lediglich Vegetarismus propagiert, kann ebensogut einen Massenmörder bitten, nur Rothaarige zu töten, in der Hoffnung, dieser werde schon irgendwann 'von selbst' darauf kommen, und zudem sei dies ja schon ein 'Schritt in die richtige Richtung'. Wer sich auf Randbereiche wie Jagd, 'Pelz', Tierversuche, Zirkus usw. mit vergleichsweise wenigen Tätern und Opfern konzentriert, könnte ebenso ein Unfallopfer mit aus der aufgerissenen Bauchhöhle quellenden Organen gegen Pocken impfen."
Fotodokumentationen - auch dieser Aktion - sind im Internet unter http://maqi.de zu finden.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.
Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.
Autor: | Achim Stößer |
WWW: | http://maqi.de |
Email: | mail@maqi.de |