Mit gestrigem Datum erhielt Achim Stößer von Maqi ein Schreiben des UL-Staranwalts Sailer, in dem dieser ihn auffordert, sich "gegenüber dem Verein Universelles Leben e.V." zu "verpflichten"
Bereits im September 2002 veröffentlichte Maqi eine 36seitige Broschüre, in der ausführlich dargelegt wird, was wirklich hinter dem angeblichen Engagement der Sekte für die Tiere steckt. Informationen, die bislang unter verschiedenen Internetadressen wie http://maqi.de/ul, http://antiSpe.de/ul, http://veganismus.de/ul abzurufen waren und nun zusätzlich unter http://universelles-leben.tk mnemonisch einfacher zu finden sind.
Und prompt schickte auch damals UL-Anwalt Sailer eine "Unterlassungsverpflichtungserklärung", deren Unterzeichnung, so Stößer "zu Folge gehabt hätte, darauf zu verzichten, weiter frei über das UL aufzuklären, zumal zum Beispiel die Forderung, nicht durch Zitate aus gewissen Schriften 'zu behaupten oder den Eindruck zu vermitteln, die Glaubensgemeinschaft Universelles Leben sei antisemitisch, faschistoid oder rassistisch eingestellt' bedeutet hätte, praktisch nichts aus diesen Schriften zu zitieren, da angesichts der Fülle des darin enthaltenen entsprechenden Materials wohl beinahe jedes wesentliche Zitat potentiell geeignet ist, eben diesen Eindruck zu vermitteln."
Zwar wäre das kein größerer Verlust gewesen, da es genügend andere als die genannten UL-Schriften (so etwa das Hauptwerk der "Prophetin" selbst) dazu zu zitieren gäbe, jedoch könne es nicht angehen, daß das UL durch seine Rechtsanwälte die Verbreitung von Informationen und Aufklärung zu verhindern versuche.
"Kritiker mundtot zu klagen sowie Diffamierungskampagnen - in der Zeitschrift 'Freiheit für Tiere' des UL-nahen Brennglas-Verlags erschien ein Artikel über ein dort hochgelobtes, in Wahrheit UL-unterwandertes Antijagd-Symposium, in dem mir, einem Tierrechter und erklärten Atheisten, Nähe zu Jäger- und (Konkurrenz-)Kirchenkreisen unterstellt wurde - sind die beliebten Methoden, mit denen Anhänger des UL mangels Argumenten vorgehen", so Stößer weiter. "Aber auch für Sailer gilt: wenn er uns ans Bein pinkeln will, soll er an einem Elektrozaun üben." Die umfangreichen, kritischen, von ur- wie sonst christlicher Seite unabhängigen Informationen über das UL, die unter http://universelles-leben.tk mit zahlreichen Artikeln, Bildern, Zitaten uvm. zu finden sind, werden bestehenbleiben. "Wer in einer Internet-Suchmaschine die Suchbegriffe 'Universelles Leben' eingibt, erst recht im Zusammenhang mit Tierrechten, findet ohnehin die Maqi-Seiten", so Stößer.
Die Domainendung .tk gehört übrigens zur Südsee-Inselgruppe Tokelau, die 37 Bootsstunden von West-Samoa entfernt und derzeit offenbar noch außerhalb des Einflußbereichs der Würzburger "Prophetin" Gabriele Wittek und ihrer gläubigen Anhänger liegt.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.
Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.
Autor: | Achim Stößer |
WWW: | http://maqi.de |
Email: | mail@maqi.de |